Groß leuchteten die Augen der Schüler:innen der HTL Zeltweg, als diese die Aufgabestellung bekamen ein Holz Hindernis für den größten sportlichen Sightseeing Lauf durch Graz zu konzipieren. Unter Leitung des Bautechnik Lehrenden und Architekten Prof. Arch. Dipl.-Ing. Harald Sauer (SE) wurden in der ersten Phase die Ideen der jeweiligen Gruppen in einem Konzept niedergeschrieben und Projektskizzen aufgezeichnet. Nach einer Feedbackschleife galt es dann etwaige Anpassungen durchzuführen und eine bauliche Konstruktion visuell umzusetzen. Dabei musste sowohl eine leichte Montage als auch De-Montage berücksichtigt werden.
Konzeptionsphase
Präsentationen der Ideen
Vom „Trip durch das grüne Herze Österreichs“ bis hin zum „Woodcano“ präsentierten die verschiedensten Teams am 09.02.2023 dann ihre vielversprechenden Ideen vor der Jury bestehend aus dem Grazathlon Eventmanager Georg Ribitsch, Projektmanager Johannes Galanis von der Konstrukteursfirma Fritz Friedrich GmbH und dem Holzcluster Steiermark Holzbau Vertreter DI Thomas Puster.
Eine Umsetzung von seiten der Fritz Friedrich GmbH der Siegeridee ist nun bereits für den Grazathlon im Juni geplant. Als kleines Goodie bekamen die Schüler:innen für Ihre Mühen bereits nach Ihrer Präsentation Teilnahmetickets für das Event – So können Sie schon bald selbst Ihr Hindernis in der Realität testen.
Ideen
Woodcano
von Thomas Führer, Stefanie Honis und Selina Mayer
Zuerst erklimmen die mutigen Athleten den Vukan über eine kurze Boulderroute, um sich dann in die Tiefen des Kraters zu stürzen und schließlich aus der Höhle am anderen Ende des Obstacles herauszukreichen. In der Konstuktion werden je nach Anforderung verschieden starke CLT-Platten verwendet, vorgesehen sind Stärken von 6-9 cm. Für die richtige Befestigung und Verbindung der Elemente sorgen Vollgewindeschrauben. Um den Athlet:innen den Anstieg auf den Gletscher zu erleichtern, werden Klettergriffe montiert. Das Verletzungsrisiko beim Sprung wird durch aufgefüllte Hackschnitzel im Grater minimiert.

Von Berg bis Wein
von Claudio Wieland und Tobias Kaltenegger
Die Sportler:innen müssen sich über pyramidenförmige Hindernisse hinwegbewegen und die erste Etappe des Hindernisses erklimmen. Am „Berg“ angekommen muss von Holzstütze zu Holzstütze gesprungen werden. Hackschnitzel dienen im Falle eines Absturzes als Auffangbecken. Über eine Boulderwand muss die nächste Wand erklommen werden ehe man in „Feuerwehrmannier“ über Eisenstangen wieder nach unten rutscht. Am Ende des mehrteiligen Hindernisses warten große hölzerne Weinflaschen darauf überwunden zu werden.

Gletscherrutsche
von Sturm, Kliemen & Kollmann
Auf dem Gletscher und wieder hinunter über die Rutsche, von dort aus direkt zu den Weintrauben und hindurch – so das Motto der Hindernisbahn. Die Unterkonstruktion der Rutsche besteht aus Konstruktionsholz, verkleidet wird diese mit Vollholz Schalltafeln. Um die Rutschbahn herzustellen und eine Gletscheroptik zu bekommen, wird eine weiße Plastikfolie verwendet. Wasser sorgt außerdem für eine befeuchtete Rutschbahn. Die Weinreben werden mit PVC-Rohren umgesetzt. Der Durchmesser kann beliebig gewählt werden (60-100 cm). Die Rohre werden v0n einem Haltegestell aus Konstruktionsholz gesichert.

Berg, Forst & Waldlandschaft
von Lukas Grangl und Pascal Ruß
Es gilt zuerst eine felsige Holzkonstruktion zu überwinden um sich dann auf der Rückseite über eine Rutsche wieder ins Tal zu begeben. Dort erwartet die Teilnehmer:innen ein dichtes Gestrüpp aus Nadelbäumen, wo ma sich einen Weg durchbahnen muss. Als dritten Teil des Hindernisses versperren Netze gefüllt mit grünen Bällen, welche im Gesamten Weintraubenstöcke darstellen sollen, den Weg. Durch die Dynamik der Athleten beginnen diese zu schwingen und verhindern ein leichtes Vorbeikommen.

Ein Trip durch das grüne Herz Österreichs
von Taxacher und Rothleitner
Erkunde auf spektakuläre Art und Weise die beeindruckenden Wahrzeichen der Steiermark. Dachstein, Red Bull Ring, Uhrtum und das Weinland repräsentieren das grüne Herz Österreichs eindrucksvoll.

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