Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, ist es unerlässlich, die Treibhausgas-emissionen in sämtlichen Sektoren erheblich zu reduzieren. Im Zuge der voranschreitenden „grünen Transformation“ wird immer wieder von Biochar (zu Dt.: Biokohle) gesprochen. Bei den Bestrebungen die Defossilisierung der Gesellschaft voranzutreiben, stellt Biochar eine vielversprechende Ressource dar.
Biochar eignet sich nicht nur als eine Methode der Kohlenstoffbindung, sondern hat dank seiner hohen Stabilität auch das Potenzial, CO2 langfristig in Böden und anderen Materialien zu speichern.
Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften birgt Biochar ein bemerkenswertes marktwirtschaftliches Potenzial, das über die bloße Reduktion von CO2-Emissionen hinausgeht. In diesem Sinne kann Biochar als integraler Bestandteil einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft dazu beitragen, die globalen Netto-CO2-Emissionen zu verringern. Aktuell verzeichnet die Produktion von Biochar einen jährlichen Anstieg von etwa 55 %. Angesichts der derzeit geplanten Projekte wird auch bis 2030 eine kontinuierliche Wachstumsrate von 55 % prognostiziert.
Im Zuge des Radarworkshops soll das Verständnis von Biochar im Kontext von Umwelt- und Klimaschutz gefördert und Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
13:30 Uhr | Get-together bei Kaffee & Kuchen |
14:00 Uhr | Start & Begrüßung, Unternehmensvorstellung Hasslacher Preding Holzindustrie (GF Thomas Bierbacher) |
14:15 Uhr | Vorstellung Green Tech Radar „Biochar“ | BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH |
14:45 Uhr | Thementisch 1: Best Practice Beispiele, Wertschöpfungspotenziale und Marktchancen (Sonnenerde GmbH, Biobase, BEST) |
Thementisch 2: Vom Rohstoff zum Produkt: Kreative Lösungen für Biochar-basierte Anwendungen (Hasslacher Preding Holzindustrie GmbH, BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH) | |
15:30 Uhr | Zusammenfassung der Thementische |
15:40 Uhr | Ausklang bei Verpflegung |
16:00 Uhr | Start Unternehmensführung Hasslacher Holzindustrie Preding |
17:15 Uhr | Ende der Veranstaltung |