„Der Forst- und Holz-Gipfel von Bundesministerin Elisabeth Köstinger war ein wichtiger Impuls für unsere Branche. Wir sind uns einig, dass Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung die Grundlage für Klimaschutz und sichere Arbeitsplätze ist. Für uns ist es nun noch wichtiger die Kräfte zu bündeln und das große Potential unserer Holzwirtschaft zu nutzen.“ betont Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs.
Auch zur Unabhängigkeit Europas kann die Holzwirtschaft einen Beitrag leisten. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland sowie Belarus sowie stellen Europa vor große Herausforderungen, alle drei Länder sind Lieferanten zahlreicher Holzprodukte. In dieser Situation kommt es für Jöbstl darauf an, „dass wir uns in Europa darauf besinnen, die Potenziale heimischer Rohstoffe stärker zu nutzen und unabhängige Wertschöpfungsketten zu stärken. Wir könnten in Europa problemlos und nachhaltig mehr Holz ernten.“

© BMLRT/Gruber
Bundesministerin Köstinger mit Markus Schmölzer, Vorsitzender der Österreichischen Sägeindustrie (links) und Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbandes der Holzindustrie
Holz ist in Europa reichlich vorhanden. Die Waldfläche in der EU hat im Zeitraum 1990-2020 um fast 10 Prozent zugenommen und nur schätzungsweise 63 Prozent des jährlichen Holzuwachses werden geerntet. Die Holzvorräte in der EU sind seit 1990 um 8 Milliarden Festmeter gewachsen.
Eine verstärkte Holzverwendung ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz. „Unsere Wälder nicht zu nutzen, ist jetzt keine Option,“ so Jöbstl und hebt hervor: “Gerade im Holzbau können wir neue CO2-sparende Lösungen anbieten. Produkte aus Holz ersetzen oder ergänzen Materialen aus mineralischen und fossilen Rohstoffen. Dafür benötigen wir jedoch eine sichere und zuverlässige Rohstoffversorgung. Alle aktuell diskutierten Einschränkungen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung schießen über das Ziel hinaus und verkennen die neue Realität in Europa.“
Norman Schirmer
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