Reibungslose Bauabläufe, qualitätsvolle Umsetzung und zielgerichtete Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Gewerken sind grundlegend für ein zufriedenstellendes Bauergebnis und damit Schlüsselfaktoren dafür, den Holzbau weiter in die Breite zu bringen. Getragen von Nachhaltigkeitszielen und technischen Innovationen werden international immer größere Bauprojekte aus Holz umgesetzt. Trotz des hohen Potentials des Holzbaues, ist dieser im Bausektor aber immer noch als Nischenprodukt anzusehen. Der Kenntnisstand der am Bau beteiligten Arbeiter ist häufig nicht umfassend genug, um einen reibungslosen Bauablauf und qualitätsvolle Umsetzung der Holz-Bauprojekte zu garantieren.
Daniela Koppelhuber präsentierte aus Ihrer Erfahrung als Projektleiterin und Mitarbeiterin in Forschungsprojekten die „Do´s and Dont´s“ auf der Holzbaustelle. Dabei betonte Sie, dass der Holzbau in der Planungsphase frühzeitig einen hohen Detailierungsgrad erfordert. Wie vielschichtig die Probleme des Bauprozesses sein können, zeigt der Umstand, dass selbst die gemeinsame Sprache zwischen Planung und Ausführung fehlt. Häufig werden veraltete oder umgangssprachliche Begriffe verwendet, die zu Missverständnissen und Fehlern führen. Daher sind ALLE Beteiligten einer Holzbaustelle gefordert ihr Wissen zu erweitern!