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Interdisziplinäres Praktikum: Innovative Ansätze für nachhaltige Waldbewirtschaftung

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Am vergangenen Freitag präsentierten die Studierenden vor Expertinnen und Experten aus dem Forstbereich die Ergebnisse ihres Praktikums, das im Rahmen des Interreg Alpine Space Projekts „Forest EcoValue“ stattfand.
Von der Theorie zur Praxis

Studierende präsentieren innovative Ansätze zur Waldbewirtschaftung

Im Rahmen des Interreg Alpine Space Projekts „Forest EcoValue“ haben Studierende der Universität Graz unter fachlicher Begleitung des Holzcluster Steiermark im Wintersemester 2024/25 ein interdisziplinäres Praktikum absolviert. Dabei widmeten sie sich zentralen Fragen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung, der Kohlenstoffstabilität sowie der Förderung der Biodiversität.

Vergangenen Freitag präsentierten die Studierenden anschließend vor Expertinnen und Experten aus dem Forstbereich ihre Ergebnisse und regten damit mitunter zu spannenden Diskussionen an.  

Besonders hervorzuheben ist, dass die Teilnehmenden die Relevanz qualitativer Analysen, den Einsatz digitaler Marktforschungstools (wie Echtzeit-Umfragen) und die Stärkung der Waldbesitzer als zentrale Akteure betonten. Das Praktikum lieferte wertvolle Einblicke und verdeutlichte das immense Potenzial für zukünftige Forschungs- und Umsetzungsprojekte.

Kernpunkte der Diskussion

Schlüsselfragen zur Zukunft der Forstwirtschaft

  • Langfristige Verträge & Haftungsfragen: Wie können Waldbesitzer langfristig für Ökosystemleistungen (ÖSL) gewonnen werden?
  • Definition & Messbarkeit von Totholz: Welche Standards sind sinnvoll, um Biodiversität zu fördern und Kohlenstoffbindung zu gewährleisten?
  • Marktzugang & Regulatorik: Wie lassen sich ÖSL wirtschaftlich tragfähig machen, und welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind notwendig?
  • Zukunft der Forstwirtschaft: Welche Auswirkungen hat die Nutzungseinschränkung österreichischer Wälder durch EU-Vorgaben?

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Kilian Silberschneider, MSc
Bioökonomie & Kreislaufwirtschaft Holz

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