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Warum Holzbau nicht aufzuhalten ist

Ein Ausblick auf die Holzcluster Projekte im Jahresbericht 2022
Forst
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Industrie
Branchenübergreifend
Die Fachexpert:innen sind sich einig: dem Holzbau gehört die Zukunft – auch im mehrgeschossigen und urbanen Bereich. Die Steiermark nimmt bereits eine Vorreiterinrolle ein, doch es gilt weiterhin Bau­träger:innen und Entscheidungsträger:innen zu überzeugen. Ein neues Forschungsprojekt wird diesen Weg ab 2023 maßgeblich begleiten.

Der Holzbau ist in aller Munde und sein Potential für die Bauwirtschaft im Sinne einer nachhaltigeren Zukunft ist für Fachexpert:innen unumstritten. Besonders im mehr­geschossigen Holzbau nimmt die Steiermark eine Vorreiterinrolle ein und ist für ihr Know-how in diesem Bereich weit über die Landesgrenzen hinweg bekannt. „Delegationen aus aller Welt, die wir immer wieder begrüßen dürfen, sind Zeugen dieser internationalen Strahlkraft. Dieser geschaffene Vorsprung ist eine große Chance für den steirischen Holzbau. In der Zwischenzeit arbeiten alle großen Bauunternehmen daran, ihr Tätigkeitsfeld um eine Holzbaukompetenz zu erweitern“, erklärt Projektleiter Thomas Puster.

Systematisch in die Breite

Speziell im urbanen und mehrgeschossigen Bereich ist der Holzbau allerdings noch nicht selbstverständlich. Was fehlt, sind systematisierte und vereinfachte Planungsprozesse und ein breitenwirksames Bewusstsein, wie gut mit Holz hoch hinaus gebaut werden kann. „Syswood“ wird dabei helfen: Das 2023 startende Forschungsprojekt wird über das Forschungsförderprogramm THINK.WOOD finanziert und durch den Holzcluster begleitet. Es handelt sich um eine universitätsübergreifende ­Zusammenarbeit von vier bedeutenden österreichischen Forschungsinstituten, bei der unter Einbindung von Partner:innen der Wirtschaft zukunftsweisende und praxistaugliche Lösungen erarbeitet werden, die den Holzbau weiter stärken sollen.

Gemeinsam für die Holzbauzukunft

Neben den Forschungsprojekten für die Holzbauzukunft zusammen mit den Clusterpartner:innen besteht ein wichtiger Teil unserer Arbeit darin, alltägliche Herausforderungen für die Holzbaubetriebe zu beleuchten. Nur gemeinsam und unter der Zusammenwirkung aller Akteur:innen von der Wissenschaft über die Interessensvertretungen und Entscheidungsträger:innen in der Politik bis hin zu den Betrieben in der Wirtschaft, können wir einen Schritt vorwärts schaffen. „Im Fokus unseres Handelns steht, aktuelle Forschungsergebnisse aufzugreifen, diese zu diskutieren und mit Lösungen und Umsetzungswegen für die Betriebe in die Praxis zu bringen. Mit unserem kommenden Informationsformat „Holzbau Unlimited“ sowie beim gemeinsamen Diskutieren am „Holzbau Round Table“ wollen wir wertvolle Inputs liefern, die für unsere Mitgliedsbetriebe einen echten Mehrwert darstellen“, erklärt Puster. Denn wir alle sind überzeugt: Der Holzbau ist nicht aufzuhalten, wir müssen seine Vorteile weiter in die Welt hinaustragen und technologisch weiterentwickeln.

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DI Thomas Puster
Innovations- und Branchenentwicklung Holzbau

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