Bundesministerin Elisabeth Köstinger meint dazu: „Die Digitalisierung macht es möglich, auf rasante Veränderungen richtig zu reagieren. Wie wichtig das ist, hat gerade das vergangene Jahr besonders deutlich gezeigt.“ Das BMLRT wolle daher zwei Millionen Euro in die praxisbezogene Forschung investieren, um „die neuen Technologien für möglichst viele Menschen nutzbar zu machen“.
Ideen für mögliche, zukünftige Projekte wollte das BMLRT in seiner Online-Veranstaltung „Tag der Forschung“ sammeln. Dabei ging es um Fragen wie: Wie sollen die Regionen Österreichs zukunftsfit werden? Und wie kann Digitalisierung so eingesetzt und gelenkt werden, dass möglichst alle davon profitieren?
Diskussionen zwischen Experten und Branchenvertretern
Unter den Experten und Vertreter aus Land-, Forst- und Wasserwirtschaft und Tourismus war auch unser Geschäftsführer Christian Tippelreither. In einem waren sich alle einig: Jene, die forschen und jene, die die Forschungsdaten nutzen, müssen eng zusammenarbeiten.
Was die Digitalisierung in Land- und Forstwirtschaft betrifft, gaben Reinhard Mang, Leiter der Sektion Steuerung und Services im BMLRT und Josef Aschbacher, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Einblicke in ihren Key Notes. Tools wie das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus, das Satellitendaten liefert, würden essenziell für die Land- und Forstwirtschaft seien. Auch in das agrarische Bildungswesen müsse man investieren, um den mittlerweile extremen Wetterbedingungen und dem Klimawandel entgegenstehen zu können.