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Green Utopia 2025: Steirische Innovationen für eine klimafitte Zukunft.

Im Rahmen von "Green Utopia – made in Green Tech Valley" präsentiert der Holzcluster Steiermark aus dem Netzwerk zwei starke Beiträge zur Kreislaufwirtschaft: die Projekte BIOCHARm und EverUse.
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Was kann Holz für den Klimaschutz leisten? Diese Frage stand im Zentrum zweier Utopien bei Green Utopia – made in Green Tech Valley, die im Mai 2025 in Graz Zukunftsszenarien für ein nachhaltiges Leben sichtbar machte. Als Partner des Formats präsentierte der Holzcluster Steiermark gemeinsam mit Partnern aus dem Netzwerk zwei wegweisende Projekte, die das Potenzial von aktueller Forschung in Bezug zum Rohstoff Holz in puncto Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft greifbar machten: BIOCHARm und EverUse.

Abschlussveranstaltung von Green Utopia – made in Green Tech Valley 2025

Am 27. Mai 2025 wurde das Zukunftsformat Green Utopia – made in Green Tech Valley im Rahmen des Designmonats Graz feierlich abgeschlossen. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Forschung, Design und Medien kamen am Hornig-Areal zusammen, um die besten österreichischen Beiträge zu einer nachhaltigen Zukunft zu feiern – darunter auch starke Impulse aus der Holzbranche.

Die ausgezeichneten Visionen und Visualize-Teams zeigten eindrucksvoll, wie klimaneutrale Städte, neue Materialien und kreislauffähige Produkte Realität werden können. Mit dabei: innovative Anwendungen von Holz und biogenen Reststoffen, die das enorme Potenzial des nachwachsenden Rohstoffs für den Klimaschutz unter Beweis stellten.

Gerade die Holzbranche präsentierte sich als zukunftsweisende Schlüsselindustrie, die mit Projekten wie BIOCHARm und EverUse nicht nur technologische, sondern auch gestalterische und gesellschaftliche Innovationen vorantreibt. Green Utopia bot damit einmal mehr eine Bühne für den Schulterschluss zwischen Technik, Design und regionaler Wertschöpfung – und machte sichtbar, wie nachhaltiger Wandel made in Styria aussehen kann.

BIOCHARm: Schwarzes Gold für eine grüne Zukunft

BIOCHARm beschäftigt sich mit der Nutzung von Pflanzenkohle (Biochar) als Kohlenstoffspeicher und vielseitiger Werkstoff für Bau, Landwirtschaft und Umwelttechnologien. Die aus biogenen Reststoffen gewonnene Pflanzenkohle kann CO₂ dauerhaft binden und so einen messbaren Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Im Projekt werden gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung konkrete Anwendungen entwickelt – etwa in Form von Additiven für Baustoffe, Bodenverbesserern oder Filtermaterialien.

Der Holzcluster Steiermark ist aktiver Projektpartner und bringt Unternehmen aus der Holzbranche mit Technologieentwicklern und wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen. Als Netzwerkdrehscheibe unterstützt der Cluster dabei, konkrete Produktpfade zu identifizieren und neue Märkte zu erschließen.

EverUse: Ressourcen neu gedacht

Das Projekt EverUse widmet sich der Frage, wie Reststoffe aus der Holzverarbeitung – etwa Späne, Schleifstaub oder Verschnitt – nicht entsorgt, sondern in den Kreislauf zurückgeführt werden können. Ziel ist es, diese Nebenprodukte in neue, funktionale und kreislauffähige Produkte zu überführen. Entstanden sind dabei unter anderem Akustiklösungen, Designobjekte und Verpackungsprototypen aus sortenreinen, recyclingfähigen Holzwerkstoffen.

Der Holzcluster bringt im Projekt gezielt Unternehmen mit Designer:innen und Materialentwickler:innen zusammen, begleitet Innovationsprozesse und macht die Ergebnisse über Öffentlichkeitsarbeit und Branchennetzwerke sichtbar.

Hier geht´s zum Projekt auf der Green Tech Seite.

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Kilian Silberschneider, MSc
Bioökonomie & Kreislaufwirtschaft Holz


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