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Kick-Off für das Projekt BIOCHARm

Mit Pflanzenkohle aus Holzresten zu nachhaltigen Bauinnovationen
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Mit dem Forschungsprojekt BIOCHARm, gefördert im Rahmen der FFG-Ausschreibung „TIKS 2024“, wird das Potenzial von Pflanzenkohle im Bausektor untersucht. Im Zentrum stehen die Entwicklung konkreter Verwertungspfade, die Analyse regionaler Rohstoffströme sowie ökobilanzielle und technische Bewertungen – insbesondere mit Blick auf den Einsatz im Holzbau.

Ende April fiel der Startschuss für unser neues Forschungsprojekt BIOCHARm, das im Rahmen der FFG-Ausschreibung „TIKS 2024 – Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt“ gefördert wird. Im Zentrum des Projekts steht die Frage, welches Potenzial Pflanzenkohle im Bausektor entfalten kann – sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich. 

Obwohl das Thema Pflanzenkohle das Netzwerk des Holzcluster Steiermark bereits seit einigen Jahren begleitet und zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten bekannt sind, bleibt ihr Einsatz bislang ein Nischenthema. Der Markt ist durch ein klassisches Henne-Ei-Problem geprägt: Es fehlen sowohl verlässliche Absatzmärkte als auch kontinuierliche Rohstoffquellen. 

Das interdisziplinäre Konsortium nimmt sich dieser Herausforderung in den kommenden drei Jahren an. Ziel ist es, konkrete Verwertungspfade zu entwickeln, regionale Rohstoffströme zu analysieren und ökobilanzielle sowie technische Potenziale für den Einsatz von Pflanzenkohle im Bauwesen – und im speziellen im Holzbau – aufzuzeigen. 

Mit BIOCHARm wollen wir nicht nur Innovationen ermöglichen, sondern auch einen systemischen Beitrag zur CO₂-Speicherung und Kreislaufwirtschaft leisten – und damit die Voraussetzungen für neue Märkte schaffen. 

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DI Robert Pirker
Innovation & Forschungskooperationen


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