Renommierte Forschungsinstitutionen und Unternehmen aus Österreich und Deutschland präsentierten neueste Entwicklungen im Holzleichtbau und stellten wegweisende Lösungen vor. Die Vision: Holz als nachhaltiges Leichtbaumaterial zu etablieren und ressourcenschonende Einsatzmöglichkeiten für Holz und Holzhybride aufzuzeigen. Ein besonderer Fokus im Mobilitätsbereich lag auf:
- Reproduzierbarkeit: um Holzleichtbau industriell nutzbar zu machen
- Klebstoffsystemen: die nachhaltige und leistungsfähige Verbindungen ermöglichen
- Digitalisierung der Prozesse: um belastbare und skalierbare Lösungen zu entwickeln
Dazu gewährte Dr. Thomas Krenke vom Innovationszentrum W.E.I.Z. Einblicke in das Forschungsprojekt CARpenTiER, das nachhaltige Holz-Leichtbaukonzepte für die Automobilindustrie erforscht. Ziel ist es, Holz als leistungsfähiges Strukturmaterial zu etablieren – als klimafreundliche Alternative zu Aluminium oder Verbundwerkstoffen.
Dr. Frederik Obermeier von der TH Rosenheim zeigte, wie holzbasierte Regenerat-Cellulosefasern als Verstärkungsstoff für Polypropylen eingesetzt werden können – mit Fokus auf werkstoffliche und verfahrenstechnische Untersuchungen.
In seinen Forschungsarbeiten an der FH Salzburg – Campus Kuchl – fokussiert sich Dr. Thomas Sepperer auf vielversprechende biogene Materialien wie etwa Tanninschäume und gab während der Session aufschlussreiche Einblicke.