Mag. Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs, begrüßt die Aussagen des Umweltkontrollberichts zur konstruktiven Rolle des Waldes und von Holzprodukten im Kampf gegen den Klimawandel: „Es ist sehr erfreulich, dass das Umweltbundesamt als Think-Tank des Bundesministeriums für Klimaschutz und Umwelt, den Beitrag unserer Holzprodukte für den Klimaschutz würdigt. Umso wichtiger ist es nun, die nachhaltige Waldbewirtschaftung als Grundlage für die klimaschonende Holzverwendung zu stärken. Der Umweltkontrollbericht stärkt hoffentlich das Engagement der Bundesregierung auf EU-Ebene in den aktuellen Verhandlungen rund um die EU-Waldstrategie 2030.“
Der Klimawandel setzt die Wälder unter Druck, auch das attestiert der Umweltkontrollbericht. Daher ist eine aktive und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder von großer Bedeutung, um sie als natürliche CO2-Senke zu stärken und Rohstoffquelle zu erhalten. „Biodiversität und Waldwirtschaft sind keine Gegensätze,“ betont Jöbstl und fährt fort: „Bewirtschaftete Wälder sind für die klimatischen und ökologischen Herausforderungen besser gerüstet als sich selbst überlassenen Wälder. Aktives Forstmanagement erhöht die Regenerierungsfähigkeit des Ökosystems Wald rascher und gezielter als natürliche Prozesse, für die der Klimawandel zu schnell fortschreitet.“