Ressourceneffizienz und Rohstoffverbrauch der Holzindustrie im Rahmen der Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP)
Der wachsende Holzrohstoffbedarf innerhalb der EU wirkt sich bereits jetzt erheblich auf noch teilweise unerschlossene Wälder in den Nachbarstaaten in Osteuropa aus. Nicht nachhaltige Forstwirtschaft, unkontrollierte Rodung und verlustreiche Holzverarbeitung gefährden den Waldbestand dramatisch. RERAM sensibilisiert und zeigt praktikable Lösungsansätze für Ressourceneffizienz in lokalen KMUs auf.
RERAM verbessert Ressourceneffizienz und Rohstoffverbrauch im Forst-Holz-Sektor der östlichen ENP-Länder mittels gezieltem Wissenstransfer und breiter Öffentlichkeitsarbeit an Unternehmen, Forschung und Verwaltungen.
RERAM zeigt die Vorteile von Ressourceneffizienz und angepassten Lösungen für Unter-nehmen auf. Durch instruktive Betriebschecks, Trainings, Coaching und Öffentlichkeitsarbeit spricht das Projekt Firmen, Berater und Clustermanager in den ENP Ländern an, um wegweisende Vorzeigeprojekte zu initiieren. Weiterhin findet ein reger Austausch mit Akteuren und Projekten statt, um weitere Synergien und Verbreitung vor Ort zu erzielen.
1. Ergebnisse für Unternehmen
2. Ergebnisse für Berater und Clustermanager
3. Ergebnisse zur Stärkung von internationaler Kooperation
RERAM stärkt inländische Potenziale von Holzunternehmen und trägt so zu nachhaltigem Wachstum, Beschäftigung und Klimawandelanpassung in der ENP-Region bei: Der Forst-basierte Sektor kann so eine höhere Wertschöpfung aus Investitionen in Natur, Arbeit und Ökonomie erzielen, bei gleichzeitiger Verringerung von Treibhausgasen, Abbau und Export natürlicher Ressourcen, Abfall und nicht zuletzt sozialen Ungerechtigkeiten.
Projektziel
Nachhaltige Verbesserung des Ressourceneinsatzes in der Forst- und Holzwirtschaft
Projektconsortium
RERAM wird von der Europäischen Kommission mit rund 1 Million Euro für 2 Jahre gefördert. Es ist eines der wenigen FP7 Projekte das eine Zusammenarbeit im Cluster Wald und Holz zwischen der EU und den östlichen Nachbarschaftsländern unterstützt. Das Konsortium umfasst 11 Partnerorganisationen die 4 EU-Mitgliedsstaaten Deutschland, Österreich, Polen und Belgien sowie die 5 ENP Länder Ukraine, Moldau, Georgien, Armenien und Aserbaidschan repräsentieren.
Projektdauer: 2014 – 2016
EU FP7 Projekt Nr. 609573